Muttertag. Blümchen sind gefunden, gekauft, verschenkt. Und dann? In den Workshops des Onlineblumenversands Bloomon lernen wir alles rund um Blumen, deren Pflege und Arrangement in der Vase. Unseren zweiten Blumenliebling nach Bloomy Days haben wir uns einmal näher angeschaut.

Beim Workshop von Bloomon im Gant-Shop im Bikini Berlin (Credit: Fashion-Meets-Media.com)
Bloomon – das Label
Bloomon ist ein Onlineblumenversand, der in den Niederlanden im Jahr 2014 von Patrick Hurenkamp, Bart Troost und Koen Thijssen gegründet wurde. Patrick und Koen waren zuvor bei Hello-Fresh angestellt, einem Online-Lieferanten von Rezepten und den dazu passenden Zutaten. Nun sollten es Blumen sein. Dabei kehrte Patrick auch in gewisser Weise zu seinen Ursprüngen zurück: seine Familie ist schon im Blumenhandel tätig. Das Besondere? Zum einen: Bloomon ist der erste Onlineblumenversand in den Niederlanden. Weltweit war hingegen schon Bloomy Days auf dem Markt. Zum anderen: Die Blumen kommen direkt vom Gärtner zu Dir. Maximal 36 Stunden sollen zwischen dem Schnitt am Feld und daheim liegen. Bei den Blumen im Supermarkt sind es oft bis zu 14 Tage (!). Die Bouquets von Bloomon zeichnen sich durch ein sehr luftiges Design aus. Jede Blume erhält ihren Platz, um sich zu entfalten. Drei Größen werden angeboten, S, M, L. Die Preise beginnen bei 23,95 Euro.

Frische wird bei Bloomon groß geschrieben. Innerhalb von 36 Stunden sind die Blumen vom Feld bei Euch (Credit: Fashion-Meets-Media.com)
Die Workshops
20 Teilnehmer, vorrangig Teilnehmerinnen, stehen um zwei Tische. Vor ihnen 20 mundgeblasene, mittelgroße Vasen, zu einem Drittel mit Wasser gefüllt. An der Stirn der Tische steht der Bloomon-Florist Thies, ein reiferer Herr mit sympathischer Erzähler-Stimme und wachen Augen. Dass Blumen für ihn nicht nur Job, sondern auch Leidenschaft ist, wird schnell klar. Liebevoll erzählt er über jedes Blümchen, gibt ihnen Namen, erzählt kleine Geschichten zu ihnen, schneidet sie an und steckt sie in die Vase. Rund 1,5 Stunden lang dauert ein Workshop, findet immer an anderen Standorten statt und die Begeisterung von Thies wird nicht nachlassen. Geduldig beantwortet er alle Frage rund um Blumen- und Vasenpflege. Das Schöne: Thies erklärt nicht nur, was zu machen ist, sondern auch warum. Zum Schluss können die Blümchen in Größe M mit nach Hause genommen werden.

Vasen und Schneidewerkzeug stehen bereit (Credit: Fashion-Meets-Media.com)

Wie die Blümchen perfekt arrangiert werden können, lernt Ihr auch im Workshop. Dafür müssen die Hübschen aber erst einmal sortiert werden. (Credit: Fashion-Meets-Media.com)
Tipps & Tricks
Alles aus den Workshops wollen wir natürlich nicht verraten. Aber unsere Top Five an Tipps & Tricks kommen hier:
1. Blumen müssen immer, bevor sie in die Vase gestellt werden, angeschnitten werden. Optimal ist ein schräger Anschnitt – je schräger, desto besser. So wird die Fläche vergrößert, über die die Pflanze Wasser aufnehmen kann. Damit das Wasser auch nur die Blüte erreicht, sollten bei Blumen mit vielen Blätter diese besser entfernt werden.
2. Vasen sollten immer geputzt werden – am besten mit einem Schwamm, der eine raue Oberfläche besitzt, dazu Neutralreiniger oder Essigreiniger. Warum? In den Vasen lagern sich Bakterien ab, die die Pflanze schnell angehen und sie zum Verwelken bringen.
3. Ein Drittel kaltes Wasser in der Vase reicht aus und verhindert ein Verrotten von Blättern. Bitte nicht aus der Regentonne, denn hier lebt bereits an Sammelsurium an Bakterien, die gerade nicht in die Vase sollen.
4. Wird das Wasser milchig, haben sich zu viele Bakterien gebildet. Das Wasser muss dann ausgewechselt werden, die Blümchen wieder angeschnitten werden.
5. Und schließlich: Vorsicht vor den Blumenzwiebeln vom berühmten Blumenmarkt in Amsterdam. Sie sind wohl eher ein Souvenir – weniger im funktionellen Sinne. Wer sicher gehen will, dass aus seinen Zwiebeln wirklich Blumen sprießen werden, sollte direkt vom Gärtner kaufen.

Am Ende des Workshops: Fertig ist das Bouquet! Sehen die Blumen nicht toll aus? (Credit: Fashion-Meets-Media.com)