Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft startet Disney mit seinem neuesten Teil der Star Wars Saga “STAR WARS: Die letzten Jedi” in den Kinos. Wieder dabei sind die beiden neuen Helden im Krieg der Sterne Universum Rey (Daisy Ridley) und Finn (John Boyega), der Antagonist Kylo Ren (Adam Driver), die legendäre Prinzessin Leia Organa (Carrie Fisher) und die vielleicht größte Ikone der Jedi – Luke Skywalker (Mark Hamill). Wir haben uns den Film vorab für Euch angeschaut.

Inhalt

Inhaltlich setzt “STAR WARS: Die letzten Jedi nahtlos am Vorgängerfilm Star Wars: Das Erwachen der Macht an. Das Imperium bzw. “The First Order” ist erstarkt und drängt die Rebellion aka “The Resistance” mehr und mehr in die Defensive, während Rey (Daisy Ridley) die Jedi Ikone Luke Skywalker (Mark Hamill) wiederfand, als großer Cliffhänger aus dem letzten Film, und ihn nun zu überzeugen versucht, sich der Sache der Rebellion anzuschließen – in der Hoffnung, in ihm einen Mentoren für ihre entdeckten Jedi Fähigkeiten zu finden.
Die Rebellion – sichtlich geschwächt – zerfällt immer mehr, da es ihr an Disziplin, charismatischen Leadern und einer starken Vision fehlt, in welche Richtung sie sich entwickeln soll. Das sind die Ausgangspunkte in Die letzten Jedi. Da es in dem Film von wichtigen Dreh- und Wendepunkten nur so sprüht und ich nicht den vielbenannten Spoileralarm auslösen möchte, belasse ich es hierbei und empfehle den Film zu schauen, denn es lohnt sich – sehr.

Fazit

Eines vorweg, der Film macht richtig Spass. Nach dem guten Start mit Das Erwachen der Macht, bei dem noch JJ.Abrams selbst Regie führte, übernimmt bei Die letzten Jedi nun Rian Johnson den Directors Chair und führt Star Wars konsequent weiter in die nächste Epoche. Der düstere, erwachsenere Charakter der neuen Filme wird immer wieder mit treffender, wunderbar bissiger Selbstironie gebrochen. Selbstredend sieht alles mehr als prächtig aus und auch die Einbindung von real gebauten Kulissen tut dem Film richtig gut. Mit Drehorten in Irland, Kroatien, Island und Bolivien deckt Star Wars jegliche Klimazone ab und erfrischt das Auge.
Die größte Überraschung ist jedoch das Spiel von Mark Hamill. Als Luke Skywalker entwickelt er eine Wucht und Intensität, dass es einem glatt den Atem raubt. Man schaut ihm mit offenem Mund bei der Arbeit zu und reibt sich verwundert die Augen. Wohnt man tatsächlich einem Star Wars Film bei oder der Verfilmung eines shakespearianischen Königsdramas. Das was Mark Hamill zeigt, ist ganz großes Kino. Unweigerlich fragte ich mich, warum er solange von der Bildfläche verschwunden war. Spätestens nach STAR WARS: Die letzten Jedi dürfte es für ihn einen zweiten Filmfrühling geben. Ihm zur Seite stehen die sehr gut agierende Daisy Ridley und der fantastische Adam Driver. Dieses Trio macht den Film zu einem Genuss, jenseits von Mainstream Blockbustern. Leider sind die anderen Handlungsstränge nicht so brilliant besetzt und verzetteln sich oft im Gefälligkeitswirrwar, ähnlich wie der fragwürdige Platzhalter Star Wars: Roque One. Das tut dem Film aber in keinster Weise einen Abbruch. Der Name Die letzten Jedi ist hier das Hauptprogramm und man bekommt großes Kino satt. Absolut empfehlenswert.

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About Sebastian

Sebastian ist bei "Fashion Meets Media" zuständig für die Rubriken "Media" und "Meets". Dafür ist er auf PR-Events und Screenings rund um Film und Fernsehen unterwegs, macht Interviews, Fotos und Videos. Außerhalb von "Fashion Meets Media" ist Sebastian als Schauspieler unterwegs. Alle News zu seinen neuesten Projekten könnt Ihr auf www.sebastian-achilles.de finden.